Reisetagebuch 2018
Abschiednehmen von Melbourne
Vier spannende, eignisreiche und intensive Wochen liegen hinter uns. Alle Teilnehmer des Austausches haben die unterschiedlichsten Dinge und Situationen erlebt. Sicherlich stellte die eine oder andere Begebenheit eine Herausforderung dar, die zu bestehen war. Das galt sowohl für die Sprache, den Besuch der Schule inklusive Uniform als auch das Familienleben in einer anderen Kultur, die nicht nur typisch australisch war. Denn McKinnon ist eine sehr multikulturelle Schule, wo viele Schüler unterschiedlicher Nationen zu Hause sind.
Wir haben als Gruppe von vielen Seiten, z.B. der Schulleitung von McKinnon Frau Binnion, Herrn Nutting und Frau Fowler und den Gasteltern wirklich positive Rückmeldung ob unserer Neugier und der Offenheit bekommen. Man kann sagen, wir haben uns als gute Botschafter unserer Schule und unseres Landes gezeigt.
Jetzt liegt noch ein letzter Tag vor uns und dann heißt es am Nachmittag Abschied nehmen. Es werden viele Tränen fließen, aber auch das gehört dazu
Wir sehen uns bald in Kirchhain. Bis dahin
S. Klewitz
Letzter Tagebucheintrag für den 24.10.2018
Heute war ein bisschen Abwechslung im Spiel. Wir trafen uns schon um 8:30 Uhr statt um 8:50 Uhr, mit unseren Chiefs, weil wir die Outgoing passanger cards, für den Rückflug, ausfüllen mussten.
Danach, in der ersten Stunde, durfte ich mit ein paar anderen Deutschen und Frau Fowler in eine zehnte Klasse gehen, um mit ihnen über Freizeit, Schule, Mode, Teenager und deren Probleme, Flüchtlinge und natürlich über den Austausch zu sprechen. In der zweiten Stunde hatte ich das Vergnügen in einer siebten Klasse den Vortrag von Felix und Nico über Handball zu hören. Da heute für die meisten deutschen Austauschschüler der letzte Schultag war, wurden auch die letzten Vorträge gehalten. Nach dem Vortrag haben wir noch über Essen und Trinken mit den Siebtklässlern geredet.
Ich begegnete in Stunde drei und vier einem Experiment in Biologie, welches sich mit der Fermentation (die chemische Umwandlung von Stoffen) beschäftigte, um mehr über die anerobe Atmung der Pilze zu erfahren. Dieses Experiment war sehr spannend und hat viel Spaß gemacht.
In der Lunchpause haben sich alle Schüler, die am Austausch beteiligt sind, in einem Raum zum gemeinsamen Essen getroffen. Nach der Lunchpause ging es zum Geschichtsunterricht, bei dem ich allerdings meine eigenen Hausaufgaben erledigt habe.
Nach Schulschluss sind Max, Patrick, Ralph und ich zum Supermarkt gegangen, um Essen und Getränke für das am Abend anstehende Treffen zwischen Patrick, Max, Sean, Jeffrey, Timo, Ralph, Jan und mir zu kaufen.
Bevor Max und ich dann zu Patrick gegangen sind, hatten wir noch ein Abschiedsessen mit der ganzen Familie.
Das Essen war besonders köstlich und wir haben uns über die vier Wochen unterhalten, wie sie für jeden einzelnen waren.
Schließlich sind Max und ich dann zu Patrick gegangen.
Da wir bereits zum Abend gegessen hatten, verzichteten wir dort auf weiteres Essen. Wir Acht haben den Abend mit Fifa 17 und Brettspielen abgeschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
Tizian
Australian games and sports lesson
Hey,
heute holten wir in der Schule unsere Australian games and sports lesson in der 1.Stunde nach. Als erstes bekamen wir erklärt, wie viele Punkte man zwischen den "goal posts" bekommt. Außen bekommt man einen Punkt und in der Mitte sechs Punkte, wenn man trifft.
Anschließend machten wir ein paar Übungen mit dem Ball. Wie zum Beispiel das Kicken und das Werfen des Balls. Nach den Übungen bauten wir die goal posts nach und spielten drei Durchgänge, in denen man den Ball gekickt hat. Dabei sollten wir dann unsere Goals (6 Punkte) oder die behinds (1 Punkt) zählen. Dabei konnte man bei vielen ein echtes Talent sehen.
Anschließend machten wir nur noch eine Übung zum Cricket, weil die Zeit zu knapp war. Dabei sollten wir einen Tennisball "werfen". Wir mussten den Ball wie eine Windmühle mit unserem Arm drehen. Dabei musste man drauf achten, dass man im richtigen Moment los lässt, um den Ball nicht nach hinten zu werfen.
Nach der Sportstunde ging ich mit in eine Conversation Class. Danach folgte für mich der normale Unterricht mit meiner Austauschpartnerin Sophie. Am Ende des Schultages machten wir noch ein Foto mit allen Teilnehmern des Austausches und überreichten Frau Fowler und Herrn Nutting ein Geschenk für ihre Mühe und ihren tollen Einsatz für den Austausch und dessen Organisation. Das haben sie sich wirklich verdient.
Nach der Schule bin ich mit Sophie und ihrer Mutter noch letzte Souvenirs einkaufen gegangen.
Schade, dass diese tolle Zeit in Australien nun zu Ende geht und ich nun leider Abschied von meiner tollen Austauschfamilie nehmen muss.
Bis Freitag in Kirchhain
Alicia
2. Melbourne Day- Ralph und Nico berichten
Heute waren wir in der National Gallary of Victoria in Melbourne. Eine Expertin für Kunstgeschichte hat uns verschiedene Arten von Bildern der Aborigines gezeigt und uns den Unterschied in der Darstellung gezeigt, was die Europäer und was die Aborigines gemalt haben. Zum Beispiel haben die Europäer die Landschaft eher dunkel und tod gemalt, als könnte man dort nicht leben. Die Aborigines hingegen haben die Landschaft eher schön, belebt und einladend gemalt. Im Anschluss an den Besuch der Galerie hatten wir dann fast eine Stunde lang Zeit für Lunch, in der die meisten etwas gegessen hatten, bevor wir dann zum MCG (Melbourne Cricket Ground) Stadion gegangen sind. Dort hat uns ein älterer Herr, sehr stolz in einem Blazer des Clubs, herumgeführt und uns erzählt, wie wichtig das Stadion für die Australier ist und wie teuer es ist, um in einem der Clubs Mitglied zu werden. Zum Beispiel muss man 15 Jahre warten, um in einen Club zu kommen und es kostet rund 4000 AUS$ und einen Monatsbeitrag von weiteren 400 AUS$. Er hat uns den Platz gezeigt und die speziellen Plätze für die reichen Leute, die Mitglieder und die normalen Besucher. Außerdem hat er uns die Kabinen und den Bereich für die Spieler gezeigt und die speziellen Trainingseinrichtungen für die Spieler. Danach durften wir im Nationalen Sportmuseum selbst ein paar Sportarten an Simulatoren ausprobieren. Dabei zeigten sich einige Kirchhainer sehr ambitioniert.
Viele Grüße Ralph
Unser zweiter City Day startete mit einer Tramfahrt nach Flinders Street Station, um von dort aus zum Federation Square zu gehen. Da ein Zug ausgefallen war, drängten sich nun die doppelte Anzahl von Passagieren wie Sardinen im Zug. Großstadtfeeling pur. Dort sind wir dann in die National Gallery of Victoria gegangen, wo wir viel über Aborigines und deren Position innerhalb des eigenen Landes gelernt haben, vor allem über die Vergangenheit. Nach dem Museum hatten wir eine 45 minütige Pause um, vor unserem nächsten Ziel, etwas zu essen. Lunch on the run Nach dem Essen sind wir dann, nach einem kurzen Treffen, zum MCG, Melbourne Cricket Ground, gegangen. Im MCG hatten wir zunächst eine einstündige Tour, in der uns die unterschiedlichsten Abteile des riesigen Stadions gezeigt wurden. Unser Guide war schon etwas lustig, so nannte er Herrn Nutting immer James und war sehr stolz darauf, wie viel Geld man für welche Kabine und die Pflege des Rasesns usw. bezahlten musste. Die Dollars schwirrten regelrecht vor uns her. Nach der Tour sind wir dann in das Sportmuseum des MCG gegangen. In diesem Museum waren sehr viele interaktive Stationen aufgebaut, an denen man allerlei Sportarten wie z.B. Bahnradfahren, Basketball und Footy spielen konnte. Einige von uns zeigten sich sehr sportlich. Nach dem Museum sind wir wieder per Tram zur McKinnon Statipn gefahren, womit ein sehr sonniger und warmer Tag endete.
Viele Grüße Nico
Kartfahren is fun
Robin, Felix, Nico und ich haben uns darüber unterhalten, ob wir am Samstag Kartfahren wollen. Nach langer Planung am Morgen sind dann nur noch Felix, mein Austauschpartner Dion und ich übrig geblieben. Um 17:00 Uhr sind wir dann losgefahren und haben auf der einstündigen Fahrt nach Albion noch Felix in Glen Waverley abgeholt. Bei der Strecke angekommen, haben wir uns registriert und mussten dann erstmal eine halbe Stunde warten, bis wir das erste Mal auf die Strecke durften. Da es kurz zuvor noch geregnet hatte und noch viel Wasser auf der Stercke war, musste man in allen 3 sessions sehr vorsichtig mit Gas und Bremse sein. Ich durfte das erfahren, als ich zu spät gebremst habe, deswegen härter bremsen musste, alle Reifen blockiert haben und ich fast mit 40 km/h in die Wand gerutscht bin. Aber auch Felix und Dion hatten es nicht leicht und haben sich oft gedreht. In der ersten Session bin ich die schnellste Runde gefahren und somit erster geworden, Dion ist dritter und Felix, da er zum ersten Mal überhaupt Kart gefahren ist, ist vorletzter geworden. In der zweiten session waren dann wir nur noch zu dritt auf der Strecke und hatten ein bisschen Spaß beim Driften auf der nassen Fahrbahn. Ich bin zu lange gedriftet und habe deswegen keine ordentliche Runde mehr zusammen bekommen und bin nur zweiter geworden, Dion war erster und Felix dritter und damit letzter. In der letzten session waren dann wieder zwei andere dabei. Ich konnte, da ich mittlerweile das Kart besser unter Kontrolle hatte, die 53 Sekundenmarke knacken und bin eine 52er Zeit gefahren und damit wieder erster gewesen, Dion ist zweiter geworden und Felix wieder fünfter und letzter sein. Nachdem wir dann unser Rennen gefahren waren, haben wir uns auf dem Rückweg noch bei McDonalds etwas zu essen geholt und sind dann nach Hause gefahren.
Viele Grüße Daniel
3. Tag der Great Ocean Road Tour
Unser letzter Tag auf der Great Ocean Road Tour, Freitag der 19.10.2018, begann wie auch zuvor um sieben Uhr morgens. Um gut in den Tag zu starten wurden wir einem sehr typischen australischen Lied geweckt. Nachdem wir also gemeinsam in unserem Backpacker Hostel in Apollo Bay gefrühstückt hatten, und sich der Busfahrer einer anderen Reisegruppe, die auch aus Deutschland kam, versehentlich an unserem Frühstück bediente, machten wir uns mit dem Bus wieder in Richtung Melbourne. Der Toast mit Salami und Käse hat ihm geschmeckt.
Bereits nach einer kurzen Zeit hielten wir jedoch in einem kleinen Wohnort innerhalb Apollo Bays.
Um zum Strand zu gelangen, musste unser Bus eine lange Strecke rückwärtsfahren, welches Rob, unser Busfahrer zu unserm Erstaunen mit einer Leichtigkeit wie kein anderer meisterte. Er schaffte es sogar, einer Mülltonne erfolgreich auszuweichen. Chapeau? Er war überhaupt ein sehr angenehmer Geselle, geduldig, freundlich und ein sehr sicherer Fahrer.
Dort beschlossen wir, einen kurzen Teil des Great Ocean Walks entlang eines abgelegenen Strandes zu laufen. Nachdem wir dort also einige schöne Muscheln sammelten und mal wieder Erinnerungsfotos schossen, fuhren wir schließlich mit dem Bus weiter.
Die Great Ocean Road schlängelte sich dicht am südlichen Küstenrand entlang. Rechts von uns war also endloses Blau des Indischen Ozeans zu sehen, links wiederum sattgrüne Felder und Wälder.
Zwischendurch fiel sogar die Aussage: „Das sieht einfach aus wie in einem zu perfekten Film, der in Babelsberg gedreht wurde“ woran wir sehen können, dass die Küste wirklich atemberaubend war.
Als nächstes hielten wir an einem Rastplatz namens Kenneth River, bei dem wir freilebende Koalas; hungrige Kakadus und Papageien, die sich auf deinen Kopf setzen, trafen. Und natürlich wurden auch hier wieder viele Fotos geschossen! Nico entdeckte den 1. Koala, nicht ganz einfach angesichts der Höhe der Bäume und der gleichartigen Belaubung.
Unsere Abfahrt verzögerte sich etwas, weil Felix und Daniel eine große Portion Gourmetpommes bestellt hatten. Aber fairer Weise muss gesagt werden, dass sie sich sehr zerknirscht ob der Verzögerung zeigten und ihre Pommes, man konnte sie im gesamten Bus wahrnehmen, mit anderen Hungrigen teilten.
Nach einer ausführlichen Lunchtime im beliebten Urlaubsort Lorne fuhren wir weiter nach Anglesea. In Lorne holten wir uns auch unser neues Lieblings-Eis „Golden Gaytime“!
In Anglesea Surf Beach stand nun endlich unser zweistündiger Surfkurs bevor. Unter Anleitung von drei erfahrenen Surflehrern versuchten wir, meist tatsächlich sehr erfolgreich, auf den Wellen zu reiten. Auch an das doch sehr kalte Wasser, trotz der Neoprenanzüge, haben wir uns schnell gewöhnt. Auf das Eincremen mit Sonnencreme wurde sehr genau geachtet, denn die Sonne ist tückisch. Glücklicherweise spielte sogar das Wetter an diesem Tag mit, sodass wir das Surfen voll und ganz genießen konnten! Wir haben natürlich alle ein bisschen Salzwasser schlucken müssen, aber insgesamt war es eine wirklich schöne und erfolgreiche Erfahrung, die sicherlich keiner so schnell vergessen wird. Es zeigten sich echte Talente auf den Brettern. Marie schaffte es zum Schluss ganz locker auf dem Brett zu stehen, um sich die Haare hochzubinden. Sehr professionell.
Nach dem Surfen haben wir dann noch die letzen Sandwiches und Obst gegessen. Philipp erfand einen neuen Leckerbissen: Apfel umhüllt von Nutella und Cornflakes als Topping. Man muss es mögen Anschließend sind alle mit guter Laune in den Bus gestiegen, in welchem der Großteil jedoch direkt eingeschlafen ist. Es war plötzlich sehr leise im Bus. Surfen macht müde und glücklich.
Insgesamt war die Great Ocean Road Tour eine absolut unvergessliche Zeit, bei der sich wirklich alle super verstanden haben. Auch unsere Kameras und Handys sind nun mit Erinnerungsfotos gefüllt, die wir uns mit Sicherheit noch sehr oft anschauen werden.
See U soon! :)
Johanna & Lena
2. Tag der Great Ocean Road Tour
Nach der 1. Übernachtung, ging es für alle um 7:30 Uhr zum Frühstück. Es gab Müsli und selbstgemachte Sandwiches. Nachdem sich alle gestärkt hatten und das Einpacken sehr schnell verlief, konnten wir um 8:45 Uhr aufbrechen.
Der erste Stopp war der Strand an dem die zwei einzigen Überlebenden des Schiffsunglücks der Loch Ard angespült wurden. Da der Strand malerisch schön war, schossen alle viele Fotos.
Neben dem Strand war eine kleine Höhle, welche durch die anrollenden Wellen mal frei, mal unzugänglich war. Nico, Robin und ich rannten (als das Wasser mal wieder den Weg freigab) los und erreichten die Höhle ohne nass zu werden ;). Somit hatten wir unser „Besonderes Erlebnis“, was mein persönliches Highlight des Tages war.
Nachdem wir alle wieder die Klippen hinauf gestiegen waren, besichtigten wir auch die Unglücksstelle, welche allerdings nicht mehr als ein schönes Meer und ein großer Fels war. Auch hier wurden wieder viele Fotos gemacht und wir fuhren weiter zu den 12 Aposteln.
Dort angekommen, besichtigten wir die beeindruckenden Felsen (von denen allerdings nur noch acht übrig waren). Wir machten (wie immer) viele Fotos.
Robin:
Nachdem alle mit dem Fotografieren fertig waren, gab es am Bus noch eine kleine Stärkung mit ein paar Äpfeln und Bananen. Eine Stunde später sind wir an der Unterkunft in Apollo Bay angekommen. Dort haben wir uns alles angeschaut und unsere Betten zurecht gemacht. Nachdem alle fertig waren, machten wir noch einen gemeinsamen Spaziergang zum Strand, wo Timo, Felix und Nico ein kaltes Bad im Meer hatten. Wieder in der Unterkunft angekommen,gab es noch eine Dusche und dann ging es auch schon los zum gemeinsamen Abendessen. Als alle die Teller aufgegessen hatten, konnten wir noch zwei Stunden Freizeit genießen, bis alle in ihren Zimmer sein mussten. Nach einer erholSamen Nacht starteten wir mit einen guten und stärkenden Frühstück in den nächsten Tag.
LG
Robin, Felix
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