Reisetagebuch 2018
Christins totale Begeisterung über Sydney
Meine erste Woche in Australien war sehr spannend, eindrucksvoll und schön. Meine Familie hat mich gefragt, was ich gerne machen würde. Die ersten Eindrücke konnte ich von Melbourne gewinnen, denn nach dem Wochenende sind wir nach Sydney geflogen. Sydney hatte meine Familie schon geplant (ohne dass ich davon wusste), also bevor ich nach Australien gekommen bin.
Am Montag sind wir morgens nach Sydney geflogen. Es war sehr gut und beeindruckend und da meine Familie ausgesprochen nett ist, war der Flug angenehm. Der Flug dauerte eine bis eineinhalb Stunden. Als wir in Sydney angekommen sind, haben wir erst unser Gepäck im Hotel abgestellt und sind mit der U Bahn zum Circular Quay gefahren. Dort haben wir uns das Opera House von außen angeschaut und die Brücke. Wir waren auch an dem Platz, wo die Serie „“ gedreht wurde und wir haben gesehen, dass die echte australische Dance Academy umgezogen ist. Mein erster Eindruck, als ich das Opera House und die Brücke gesehen habe, war gigantisch. Ich dachte :„Wow, das alles sieht so großartig aus und genau wie in den Filmen.“ Es sah wunderschön aus, wie sich die Sonne im Opera House gespiegelt hat. Am ersten Tag waren wir dann nur noch etwas essen, da wir Kräfte für Dienstag sparen wollten. Am nächsten Tag (Dienstag) mussten wir früh aufstehen und innerhalb weniger Minuten (es waren gerade mal 10 Min.) frühstücken. Wir hatten verschlafen. (Allerdings habe ich herausgefunden, dass Australier nicht sehr gerne so lange frühstücken wie wir; es heißt ja auch Breakfast – break pause - fast schnell). Cat (meine Gastmutter) hatte glücklicherweise nicht verschlafen und uns Frühstück und Kaffee mitgebracht. Dann sind wir zu der Brücke (Harbour Bridge) gegangen und wurden eingewiesen, was wir beachten müssen. Wir haben Anzüge (Overalls) und Sicherheitsgurte bekommen. Dann wurde es ernst; wir sind die Treppen der Brücke nach oben gestiegen. Unser Fremdenführer, der uns begleitet hat und Fotos von uns gemacht hat (man durfte keine Kameras oder Handys mitnehmen), war ausgesprochen nett. Er hat uns viele Informationen über die Brücke und über die Gegend gegeben.
Die 1932 für den Verkehr eröffnete Brücke -wegen ihrer markanten Form auch als 'Coathanger' (Kleiderbügel) bezeichnet- gehört mit dem Opernhaus zu Sydneys Wahrzeichen. Sie überspannt 503 Meter und ihr Bogenscheitel erhebt sich 135 Meter über dem Wasserspiegel. Die Brücke ist 49 Meter breit und verbindet mit acht Fahrspuren, zwei Bahngleisen, einem Fahrradweg und einem Fußweg, den Süd- mit dem Nordteil der City. Mit den beiden Auffahrrampen rechts und links hat sie eine Gesamtlänge von 1149 m. Dank ihrer Breite ist sie im Guiness-Buch der Rekorde, 2004 als "breiteste Brücke der Welt mit langer Spannweite" eingetragen. |
Die zwei granitverkleideten Pylone auf beiden Seiten der Brücke ragen 89 m über dem Wasserspiegel in die Höhe, sie haben nur einen dekorativen und keinen konstruktiven Zweck zu erfüllen. Sie sollen nur ein Gefühl von Stabilität und Zuverlässigkeit vermitteln. Den Brückenbogen tragen riesige Stahlstelzen, die auf entsprechend großen Fundamenten verankert sind. Trotz ihrer Größe und Spannweite wirkt sie äußerst ansprechend in ihrer Form.
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Unser Touristenführer (tour guide) hat uns auch erzählt, dass die älteste Frau, die auf der Brücke war, 99 Jahre alt war und er sie auf dem Weg nach oben begleitet hat. Sie hat nicht die Treppen genommen so wie wir, sie hat den Lift genommen und alle anderen Gruppen wurden von ihr aufgehalten, da sie mit jeder Gruppe an der sie vorbeigekommen war erstmal geredet hat. Als wir dann ganz oben auf der Treppe waren, hat es mir den Atem verschlagen, wie schön es aussah. Das Opera House in der Sonne glitzern zu sehen, die Skyline zu sehen, die vielen „kleinen“ Menschen und über dem Luna Park zu stehen war atemberaubend und beeindruckend. Auch der Weg nach oben war schon spannend, da wir über der Autobahn und über dem Wasser gelaufen sind. Als wir wieder unten waren, sind wir noch ein bisschen in Sydney herumgelaufen und dann zurück ins Hotel. An dem Nachmittag haben wir nicht mehr viel gemacht. Mein Appartement war zwar groß, doch das Wetter war so schön, dass ich mich auf meinen Balkon gesetzt habe und den Ausblick genießen musste. Während die anderen geschlafen haben, habe ich das Wetter und den Ausblick genossen und auch etwas gelesen. Abends sind wir essen gegangen. Am nächsten Tag (Mittwoch) sind wir am Abend wieder zurückgeflogen. Bevor wir geflogen sind waren Cat, James und ich noch schön frühstücken in einem kleinen Cafe in Sydney, Jackson hat noch geschlafen. Die Leute in dem Cafe waren sehr nett und es kamen viele Leute dahin, um sich vor der Arbeit einen Kaffee zu holen und sich nett zu unterhalten. Nach dem Frühstück mit meinen Gasteltern ist James zur Arbeit gegangen. Cat und ich haben für Jackson Frühstück geholt. Danach sind wir nochmals zum Circular Quay gefahren. Am Nachmittag hatten wir eine Führung durch das Opera House; es war beeindruckend, wie schön es auch von innen ist, auch wie es entworfen wurde und entstanden ist.
“A place to take in a spectacular horizon, then broaden your own” (Ein Ort, um einen spektakulären Horizont einzunehmen, dann erweitern Sie Ihre eigenen).
Als Wahrzeichen der Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales ist die schön gelegene Oper wohl eine der am meist fotografiertsten Sehenswürdigkeiten Australiens. Kaum ein Tourist lässt sich den Besuch des architektonischen Meisterwerks von Jørn Oberg Utzon entgehen. Heutzutage ist das markante Gebäude am Port Jackson eines der bekanntesten Bauten des 20. Jahrhunderts und zieht jährlich viele Millionen Besucher magisch an.
Die Oper misst eine Länge von 184m, eine Breite von 118m und eine Höhe von 67m. Die Verkleidung des Bauwerks besteht aus mehr als 1.056.000 Keramikfliesen, die man extra aus Schweden einführen ließ. Es wurde in der Zeit von 1959 bis 1973 erbaut und kostete 100 Mio. AUD. Das Opernhaus wurde 2007 zum UNESCO Welterbe erklärt bringt übrigens stolze 160.000 Tonnen auf die Waage. Neben dem Ayers Rock (Uluru) gilt das Sydney Opera House als Wahrzeichen Australiens und ist jedes Jahr an Silvester mit dem spektakulären Feuerwerk über der Sydney Harbour Bridge zu bewundern.
Wir durften sogar in den Theater Saal, in dem eine Aufführung vorbereitet wurde. Es war total interessant zu sehen, wie beim Bühnenbild auf jedes einzelne Detail geachtet wurde.
Nach dieser sehr beeindruckenden Führung sind wir in den Royal Botanic Garden, welcher wunderschön war. Sydney und diesen riesigen Park bei Sonnenschein zu sehen war ebenfalls ein atemberaubendes Erlebnis. Wir konnten sogar eine Hochzeit beobachten in diesem Park – es war perfektes Wetter. Nachdem wir im Garten verweilten, haben wir unser Gepäck geholt und sind zum Flughafen. Der Rückflug war sehr schön, da wir in den Sonnenuntergang geflogen sind und Melbourne im Dunkeln von oben gesehen haben.
Sydney's a beautiful city. It was a great experience.
Best regards / Liebe Grüße Christin