Reisetagebuch 2018

Ralph explores Central Australia

Als wir am Samstagmorgen in Melbourne angekommen sind, nach einem langen und leider langweiligen Flug, haben mich Patrick und sein Vater am Flughafen abgeholt und wir sind noch etwas durch Melbourne gefahren und dann nach Hause. Der Samstag verlief dann ziemlich ruhig und ich habe das ,,Grand Final” leider verschlafen, da ich nicht länger wach bleiben konnte. Am Sonntag waren Patrick und ich dann mit Timo, Jeff, Sean und Jan auf der ,,Royal Melbourne Show”. Man kann sich diese wie einen großen Jahrmarkt vorstellen mit vielen Essensständen und Fahrgeschäften. Montagmorgen sind wir dann mit Patricks Eltern nach Central Australia zu Uluru geflogen. Montag war Ankunftstag und nach dem Flug haben wir die meiste Zeit geschlafen oder haben einfach auf unseren Zimmer gelegen. Abends haben wir öfters versucht Uluru bei Sonnenuntergang zu sehen, aber es war meistens zu bewölkt und die Farben haben sich nicht geändert. Am Dienstag haben wir dann eine kleine Wandertour um Uluru herum gemacht, ungefähr 3,5 Stunden sind wir gelaufen, um Uluru von allen Seiten zu betrachten und Fotos zu machen. Das Interessante war, dass es bei Uluru Stellen gibt, die man nicht fotografieren darf und eigentlich darf man auch nicht auf Uluru klettern, aber dort gab es viele Menschen, die es dennoch getan haben. Die Indigenes People, die Aborigines, sehen sich bei diesem Tun, den Berg zu besteigen, in ihren Rechten und Kultur verletzt, denn dieses Land gehört ihnen und bestimmte Stellen sind heilig, die nicht berührt werden sollen. Dazu gehört auch Uluru.

Das Wetter im Outback war perfekt zum Wandern, weil es war nicht zu kalt und auch nicht 40 Grad, also viel zu heiß, war. Dienstagnacht waren wir dann beim ,,Field of Light”, einem Kunstwerk von Bruce Munro, es ist eine riesige Fläche mit 50.000 kleine Leuchten, welche alle fünf Minuten die Farbe ändern. Am Mittwoch sind wir dann nach Kata Tjuta gefahren, das kann man sich ungefähr vorstellen wie drei kleine Berge, die nahe beieinander stehen und durch die man fast durchwandern kann. Anfangs wollten wir auf einen der kleine Berge wandern, aber es war zu kalt und zu stürmisch, also sind wir erst durch die Berge gewandert und dann auf den Berg, das hat jeweils eine Stunde gedauert. Als wir zurück ins Hotel gefahren sind, haben wir uns eine Reptilienshow angeschaut, welche das Hotel anbietet und sind dann gegen Abend Kamelreiten gegangen. Am Donnerstag sind wir dann vier Stunden zum ,,Kings Canyon” gefahren. Es ist ein wirklich unglaublich schöner Anblick, wir sind 3,5 Stunden hoch auf den Canyon und auf dem Canyon gewandert. Der Ausblick war einfach toll und es ist wunderbar, soetwas zu sehen, da es in Deutschland keinen Canyonnicht gibt. Auch ein wirklich entspannender und schöner Ort, den man im Kings Canyon genießen kann, ist der ,,Garden of Eden”, das ist ein kleiner See inmitten des Canyons, der von einem kleinen Dschungel umgeben ist, mit verschiedensten Vögeln und Tieren. Nachmittags sind wir dann vier Stunden zurück ins Hotel gefahren. Am Freitagmorgen sind wir wieder zurück nach Melbourne geflogen und haben uns den Rest des Tages geruht. Samstagmittag sind Patrick und ich mit Jeff und Timo ins Chadstone Shopping Centre gegangen und haben uns dort umgesehen. Sonntag waren wir mit Timo, Jan und Jeff in der Stadt und haben uns auf dem Queen Victotia Market nach Souvenirs umgesehen. Später haben wir das Gleiche in den Straßen von Melbourne gemacht. Als größte Erfahrung des Tages haben wir uns den Eureka Tower, das höchste Gebäude Melbournes, angesehen.

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Grüße Ralph Dönges